IOT – intravenöse Sauerstofftherapie
IOT oder Oxyvenierungstherapie ist eine Reiztherapie bei der Sauerstoff in geringen Dosen intravenös verabreicht wird, dies bedingt zwei Wirkprinzipien. Zum einen werden die intravenös eintretenden Sauerstoffbläschen vom Immunsystem erkannt und „angegriffen“ was zu einer immunmodulierenden Wirkung führt. Zum anderen führen die Sauerstoffbläschen zu einer Reizung der Gefäßinnenwände, hauptsächlich in den kleinsten (Mikroangien) Venen, Arteriolen und Venolen. Dies führt zu einer Ausschüttung von körpereigenen Stoffen wie z.B.: Prostacyclin und Paraoxigenase1.
Immunmodulation und Behandlung von Allergien
Objektive Normalisierung der Laborwerte
- Senkung TNF- α
CRP (Entzündungsparameter) - Homocystein (Gefäßwandschädigung neu entdeckter Risikofaktor durch Vitaminmangel)
- IgE
- Gesamtcholesterol
- Gamma GT
- LDL / HDL (Cholesterin)
- Kreatinin
- Milchsäure
- Hba1c (Langzeitzuckerwert, gibt Auskunft über Entgleisungen innerhalb der letzten Wochen)
- vermehrte Bildung von Erythrozyten
- junge Erys ↑ und alte Erys ↓
Objektive Normalisierung der Laborwerte
- Senkung TNF- α CRP (Entzündungsparameter)
- Homocystein (Gefäßwandschädigung neu entdeckter Risikofaktor durch Vitaminmangel)
- IgE
- Gesamtcholesterol
- Gamma GT
- LDL / HDL (Cholesterin)
- Kreatinin
- Milchsäure
- Hba1c (Langzeitzuckerwert, gibt Auskunft über Entgleisungen innerhalb der letzten Wochen)
- vermehrte Bildung von Erythrozyten
- junge Erys ↑ und alte Erys ↓
Eosinophilie
Ausschüttung von körpereigenen Stoffen
Prostacyclin
- thrombolytisch
- antiateriosklerotisch
- hemmend auf die Leukozytenadhäsion (anhaften der Leukozyten) an das Gefäßendothel
- diuretisch (ausschwemmend)
- bedingt bronchodilatativ (Erweiterung der Bronchien)
- antioxydativ
- antientzündlich insbesondere durch Hemmung der Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen wie TNF-α
- antiallergisch, immunsuppressiv
- protektiv bei der Ischämie (Minderdurchblutung bzw. Durchblutungsausfall)
- Reperfusionsschädigung der Niere
- protektiv bei der Transplantation für Transplantat und Empfänger
Diese Ausführung ist repräsentativ, entspricht nicht der Vollständigkeit und lässt sich weiter fortführen.6 Diese zahlreichen Wirkmechanismen erklären das weitreichende Wirkungsspektrum der intravenösen Sauerstofftherapie.
- thrombolytisch
- antiateriosklerotisch
- hemmend auf die Leukozytenadhäsion (anhaften der Leukozyten) an das Gefäßendothel
- diuretisch (ausschwemmend)
- bedingt bronchodilatativ (Erweiterung der Bronchien)
- antioxydativ
- antientzündlich insbesondere durch Hemmung der Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen wie TNF-α
- antiallergisch, immunsuppressiv
- protektiv bei der Ischämie (Minderdurchblutung bzw. Durchblutungsausfall)
- Reperfusionsschädigung der Niere
- protektiv bei der Transplantation für Transplantat und Empfänger
Diese Ausführung ist repräsentativ, entspricht nicht der Vollständigkeit und lässt sich weiter fortführen.6 Diese zahlreichen Wirkmechanismen erklären das weitreichende Wirkungsspektrum der intravenösen Sauerstofftherapie.
15-Lipoxygenase-1
Paraoxonase 1
Zytokine
Das spielt gerade bei chronischen Erkrankungen eine wichtige Rolle.
Indikationen für die Anwendung der Intravenösen Sauerstofftherapie
Durchblutungsstörungen
Herzkreislauf Erkrankungen
- Blutdrucksenkung – Gefäßerweiterung und Ausschwemmung
- Angina pectoris – Gefäßerweiterung und Durchblutungsförderung der Herzkranzgefäße
- Cardial bedingte Wassereinlagerungen – Durchblutungsförderung und verbesserte Sauerstoffversorgung des Herzmuskels sowie Ödemausschwemmung
Periphäre arterielle Durchblutungsstörung
- Schaufensterkrankheit (claudicatio intermittens) – Gefäßerweiterung, Durchblutungsförderung dadurch Abnahme der Schmerzen und Verlängerung der Gehstrecke
- Peripher arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – Bildung von Umgehungskreisläufen in der betroffenen Extremität. Wiederherstellung einer adäquaten Durchblutung, Abnahme der Schmerzen. (Es gibt Beläge dafür, dass sich Betroffene eine Amputation ersparen konnten)
- Morbus Raynaud – Gefäßerweiterung, Durchblutungsförderung und Abnahme der Schmerzen
Mikroangiopathien (Durchblutungsstörungen von kleinsten Gefäßen)
- Trockene Makuladegeneration – Gefäßerweiterung und Durchblutungsförderung der Netzhaut das belegt die Studie „Intravenöse Sauerstofftherapie bei altersbedingter trockener Makuladegeneration“10
- Diabetische Polyneuropathie und Angiopathie – gefäßerweiternd, durchblutungsfördernd
Wundheilungsstörungen
Hals- Nasen- Ohrenkrankheiten
Zentralvestibulärerer Schwindel (Morbus Meniére)
Tinnitus
Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Schlafstörungen und nervöse Übererregbarkeit
Allergien und chronisch entzündliche Erkrankungen
1 Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie in Kassel am 12.06.2001
2 Intravenöse Sauerstofftherapie Seite 25 / 26, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
3 Intravenöse Sauerstofftherapie Seite 27 / 28, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
4 Intravenöse Sauerstofftherapie ab der Seite 38, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
5 The American Journal of integrative Medicine, 2011 1: p. 22 – 26
6 Intravenöse Sauerstofftherapie Seite 56, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
7 Intravenöse Sauerstofftherapie Seite 60, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
8 Intravenöse Sauerstofftherapie Seite 61, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
9 Intravenöse Sauerstofftherapie Seiten 61/62, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014
10 Becke E, Kreuzer F. Intravenöse Sauerstofftherapie bei altersbedingter trockener Makuladegeneration EHK 2007; 56: 740 – 744
11 Seiferth, L.B.: Behandlung meniérschen Erkrankung durch intravenöse Sauerstofftherapie. HNO Wegweiser, 1964 12: 74-78
12 Briner, W., J. Hose, and M.O`Leary,: Synthetic prostaglandin E1 misoprostol as a treatment for tinnitus. Archives of Otolaryngology – Head & Neck Surgery, 1993, 119, 652
13 Akkuzu, B., et al.: Efficiency of misoprostol in the treatment of tinnitus in patients with diabetes and/or hypertention. Aurius Nasus Larynx, 2004, 31, 226-232
14 Intravenöse Sauerstofftherapie Seite 125, Franz J. Kreuzer 2 Auflage 2014